Beim Anlagenbau einer Modellbahn, egal ob Märklin, Roco, Trix oder sonstige Modellbahnhersteller, sollte man immer auf einen stabilen Modelleisenbahn-Unterbau achten. Denn wenn sich der Unterbau verzieht wird aus dem Eisenbahn-Fahrspaß bald eine Berg und Talfahrt.
Damit ein Anlagenunterbau verwindungsstabil und verzugssicher bleibt eignet sich als einfachste Anlagenbasis eine durch einen Kreuzrahmen verstärkte Tischlerplatte. Wenn aber die Schienen auf zwei oder mehr Ebenen verlegt werden sollen, beispielsweise um einen Schattenbahnhof zu verwirklichen, ist eine aufwändigere Unterkonstruktion erforderlich. Neben der Stabilität muss auch die einfache Zugänglichkeit zur Verkabelung und versteckten Gleisen gewährleistet sein. Ein stabiler Holzrahmen, der durch Leistengitter verstärkt ist, eignet sich hier besonders gut. Aufgeleimte Vertikalspanten, bekannt aus Flugzeug- und Schiffsmodellbau, sorgen hier für die nötige Verwindungssicherheit.
Modellbahnanlagenbau mit Rasterrahmen
Ein Rasterrahmen aus Vollholz bildet den besten Unterbau für Modellbahn-Anlagen. Dazu werden die Spanten mit Maschinenschrauben im Kreuz verschraubt. Das ideale Innenmaß des Leistengitters beträgt ca. 30-35 cm. Als Holz eignet sich Apachiholz, Tanne, Kiefer oder Fichte. Ungeeignet dagegen ist Preßspanholz, da es leichter bricht und auch ein wesentlich höheres Gewicht hat. Im Interesse einer ausreichenden Stabilität sollten die Holzbretter eine Stärke von 20mm haben.
Um Rückenschmerzen vorzubeugen (der Autor spricht aus eigener Erfahrung…) sollte die Oberkante der Rahmenunterkonstruktion mindestens einen Meter betragen.
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